Ich bewundere ihn immer – meinen Schwiegerpapa. Wenn er für ein paar Tage „Enkerlurlaub“ aus der Schweiz anreist, schmückt ein wirkliches nostalgisches Rasurset unser Badezimmer. Wie kann man … und noch dazu … wenn man schon so alt ist … da muss man ja sooo genau sein … und man schneidet sich doch so leicht. Geschnitten hat er sich nie (zumindest hätte ich nichts gemerkt) und sein Gesicht ist wirklich immer absolut Stoppelfrei.
ein „modernes“ Rasurset – sieht genauso aus wie Opa seins …
Zero Waste
Schon seit längerem versuchen wir, wenig Müll zu verursachen. Gerade im Badezimmer erweist sich das als besonders schwierig. Doch mittlerweile *da•bin•ich•jetzt•schon•stolz•auf•mich* schaut es relativ nachhaltig bei uns im Bad aus: Zahnbürsten aus Holz, Zahnpasta wird selbst gemacht, ebenso Duschgel, Deo und Hautcreme. Bloß diese Plastik-Wegwerf-Rasierer waren uns noch ein Dorn im Auge!
Nach reiflichen Überlegungen und zahlreichen YouTube -Tutorials (keine Angst – die könnt ihr euch sparen), war ich mutig genug, einen Rasierhobel zu bestellen. Und? Tata … Wir sind begeistert!
Wie verwendet man so ein Teil eigentlich?
Ohne Schaum machts keinen Spaß!
Wie gesagt, ich liebe YouTube Tutorials – und habe mich dort auch ausführlich „beraten lassen“. Video Anleitungen braucht man aber nicht. Es funktioniert genauso wie mit dem Wegwerf-Teil und ist für alle Körperstellen geeignet!
Schaum drauf – vorsichtig mit dem Rasierer drüber – fertig!
Weil wir es wirklich klassisch lieben, verwenden wir auch einen dieser schönen Rasierpinsel und Rasierseife. Man kann natürlich auch herkömmlichen Rasierschaum aus der Dose nehmen – aber Zero Waste-konform ist der nicht! Und wenn’s einmal nicht ganz so zeremoniell sein muss: Ein cremiges Duschgel erfüllt den Zweck genauso.
Achtsamkeit im Bad
simpel aber genial!
Das große Blutbad blieb bisher aus. Mit dem Rasierhobel sollte man vielleicht etwas vorsichtiger sein als mit dem Wegwerf-Rasierer. Pickel und „Gösndüwi“ können unangenehme Hindernisse darstellen. Aber „Achtsamkeit“ ist ja ohnehin gerade sehr trendy – also einfach nicht stressen und Ruhe bewahren bei der Körperpflege.
Klinge wechseln – easy!
Auch die beste Klinge wird einmal stumpf. In Sekundenschnelle ist der Rasierhobel in seine wenigen Einzelteile zerlegt. Die Klinge wird vorsichtig herausgenommen – NUR an den Schmalseiten angreifen! – und eine neue eingesetzt. That´s it! Die alten Klingen gehören übrigens in den Restmüll. Da sie immer noch enorm scharf sind, ist es wahrscheinlich zweckmäßig, sie über einen längeren Zeitraum in einem Behälter zu sammeln und dann gemeinsam zu entsorgen.
Fazit
Unser Resümee nach einem Jahr Rasierhobel: Wir haben in diesem Jahr einiges an Geld und natürlich viel Plastikmüll gespart! Die Handhabung ist viel einfacher als gedacht und das Teil macht sich richtig schick im Badezimmer. Klare Kaufempfehlung für Mann und Frau (und auch Teenies). Gönnt euch so ein Teil! Gibt´s jetzt NEU beim Ums Egg! Weihnachten ist ja nicht mehr weit!
Ca. 300 g Gemüse nach Belieben (Paprika, Zuckermais, Zucchini, Tomaten, Kürbis, Champignons – was auch immer der Kühlschrank bzw. Garten gerade hergibt)
100 g geriebener Käse
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Pizzagewürz
Zubereitung:
Thymian und Oregano in Olivenöl kurz andünsten, Wasser und Suppenwürze dazugießen und Polenta einrühren. 3 Minuten köcheln lassen, dann 10 Minuten mit geschlossenem Deckel ausquellen lassen.
Gehackte Zwiebel, Knoblauch und Gemüse in Öl anbraten und würzen.
Polenta in eine feuerfeste Form streichen, mit Tomatenmark bestreichen und mit Gemüse und Käse belegen.
Polentapizza bei 180 °C Heißluft für ca. 25 Min. backen.
Zubereitung: Öl in der Pfanne erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Karotten andünsten. Faschiertes zugeben und und gut durchrösten. Gewürze und Tomaten zugeben. Bei milder Hitze unter gelegentlichem Umrühren ca. 30 Minuten einkochen lassen. Zum Schluss das gehackte Basilikum darüber streuen.
Gemüse in heißem Öl anbraten
Faschiertes mitbraten
Schichtweise in die Auflaufform füllen
Béchamelsauce:
2 EL Butter
2 EL Mehl
ca. 1/2 Liter Milch
Salz, Pfeffer, ger. Muskat
Zubereitung: In einem kleinen Topf die Butter zergehen lassen, Mehl mit dem Schneebesen unterrühren und anschwitzen lassen. Abkühlen lassen. Nach und nach die Milch unterrühren und zum Kochen bringen. Bei schwacher Hitze, unter häufigem Rühren ausquellen lassen und würzen.
Mit Käse überbacken
Lasagne:
1 Packung Lasagneblätter
1 Packung geriebener Käse / Mozzarella
Zubereitung: Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. In eine rechteckige Auflaufform schichtweise Bologneser Sauce, Lasagneblätter und Bèchamelsauce füllen. Mit Bèchamelsauce abschließen und den geriebenen Käse darüber streuen bzw. den Mozzarella darüber verteilen. Im Ofen etwa 30 – 40 Minuten lang goldgelb überbacken.
Der Oktober ist vorbei und damit auch unsere #umseggchallenge. Wie ist es uns damit im Nachhinein betrachtet ergangen?
Gut. Es war kein Problem, alle Dinge des täglichen Bedarfs UMS EGG zu bekommen. Es ist alles da, was man zum (Über)Leben braucht.
Nachteile:
Nicht alles ist immer vorrätig, sondern je nach Saison verfügbar.
Manche Lebensmittel sind aufgrund der nachhaltigeren Herstellung teurer.
Wenige Menschen im Geschäft – Es fehlen ein bisserl die Sozialkontakte.
Vorteile:
Die Produkte sind von hoher Qualität und schmecken allen.
Jeden Tag Einkaufen, Eintritt bis 21:00 Uhr möglich.
Wir hatten im Oktober schätzungsweise ein Drittel weniger Plastikmüll zu entsorgen.
Wenige Menschen im Geschäft – Man kann in Ruhe einkaufen.
Was ist dein Lieblingsprodukt?
Kleiner: „Der Schoko-Banane-Brei zum Frühstück ist sehr gut und ich kann ihn schon selber kochen“.
Großer: „Die verschiedenen Jo-Müsli-Joghurts, da möchte ich jeden Tag ein Großes, aber da muss ich schnell sein, weil die anderen die auch so gerne essen!“
Mama: „Bei der reichhaltigen Fülle an tollen Produkten kann ich mich gar nicht so schnell entscheiden. Ich glaube, ich bleibe bei den Rosinenkipferln“.
Oma: „Ich freue mich so über die Äpfel, die haben wirklich einen tollen Geschmack. Eine Sorte war ganz besonders gut, die kaufe ich sicher wieder“.
Opa: „Der Aronia-Saft taugt mir. Ich trinke sonst nur Wasser, aber ab und zu ein Glaserl Saft schmeckt mir gut“.
Tante: „Ich finde das so super, dass es die Kosmetikartikel von Sante, für die sonst extra zum Drogeriemarkt in die Stadt fahren muss, UMS EGG gibt“.
Auch spannende Kartoffeln, wie diese bunten Sorten sind UMS EGG zu finden
Wo haben wir Ausnahmen gemacht?
Schon vorab hatten wir familienintern geklärt, dass „Unterwegs Essen“ nicht unter die Challege fällt. Der Liebste hätte sich sonst jeden Morgen sein Mittagessen fertig ins Büro nehmen müssen, das er sich normalerweise beim kleinen Nahversorger im Nachbarort besorgt. Wenn wir also bei einem Ausflug Hunger bekamen und etwas „am Weg“ konsumiert haben oder Essen gegangen sind, war das erlaubt. Es durfte aber nichts dem Haushalt hinzugefügt werden.
Außerdem haben wir uns erlaubt, weiterhin Produkte von umliegenden Bauern zu kaufen: Die Eier vom Nachbarhof, ein Laib Brot am Bauernmarkt. Wir hatten das Gefühl, das würde sich nicht mit der #umseggchallenge spießen.
Einmal hatte sich Besuch angekündigt und ich brauchte dringend frisches Brot, das ich kurzerhand in Ternberg gekauft habe (auch regional, versteht sich). Das mit dem Einfrieren auf Vorrat mussten wir uns erst angewöhnen.
Wurst und Käse, Gemüse, Brot und Aufstrich zum Abendessen…
Fazit
Wir waren die einzige Familie bei der #umseggchallenge, die bisher noch gar nicht UMS EGG eingekauft hatten. Einiges hatten wir daher erst zu lernen. Wir waren es davor gewöhnt, dass alles, ständig vorrätig ist. Wenn wir Hunger hatten, fuhren wir ins nächste Geschäft und kauften das, worauf wir gerade Lust hatten. Wir planten nicht lange im Voraus, denn jedes Gericht war jederzeit möglich.
Die Fahrt nach Losenstein hingegen ist jedes Mal überlegt, da es uns nie in diese Richtung verschlägt. Ein Einkaufen „weil man eh grade vorbeikommt“ gibt es für uns nicht. Das ist aber kein Problem und wahrscheinlich haben wir uns im Oktober unterm Strich sogar was gespart, weil die spontanen Gusto-Käufe wegfielen.
Wenn wir mal was vergessen haben oder dringend brauchten, dann konnten wir dank der Mitgliedskarte jeden Tag ins Geschäft, unter der Woche sogar bis 21:00 Uhr. Das haben wir genossen. Manchmal wollten uns Freunde und Familie begleiten, die auf das EGG neugierig waren und sich dort mal umschauen wollten.
Wir haben viele neue Lieblings-Produkte kennen gelernt und nichts vermisst. „Außer Milchschnitten“, ergänzt der Kleine und lässt mich damit vor der digitalen Öko-Gemeinschaft noch ein letztes Mal erröten 😉
Alle Zutaten für eine UMS-EGG-Lasagne
Meine persönlichen Gedanken…
Man kann lange recherchieren über biologische Lebensmittel, regionale Transportwege, ökologische Müllvermeidung, artgerechte Tierhaltung, etc. Als „Normalverbraucherin“ werde ich aber dennoch nie genügend Einblick in die Welt des Lebensmittelhandels haben, um 100% sichere Entscheidungen treffen zu können. Ich muss mich auf Gütesiegel und Herstellernachweise verlassen. Angeblich kann man das aber nicht. Ich höre von verschiedenen Seiten Gruselgeschichten: Wie große Konzerne die Lieferanten unter Druck setzen oder wie bei Kennzeichnungen geschummelt wird. Dass die gängigen, überzüchteten Nutztierrassen mit Bio-Futtermittel gar nicht ausreichend versorgt werden können. Dass regionales Obst im Winter mühsam eingelagert werden muss und damit schädlicher für den Planeten ist als eingeflogene Alternativen aus dem Süden. Dass mit Greenwashing nur Geld gemacht wird, was gesundheitsschädlich ist, was umweltschädlich ist,…
Diesen Oktober haben ich viele Gespräche zu dem Thema geführt und die Unsicherheit über solche Berichte klingen überall durch. Als Branchenfremde kann ich mir außerdem nie sicher sein, was den Tatsachen entspricht und was wiederum ein PR-Gag ist, vielleicht sogar eine der heutzutage so in Mode gekommenen Verschwörungstheorien.
Meiner Meinung nach sollte man die Verantwortung für nachhaltige Lebensmittel nicht dem Konsumenten überlassen. Es braucht einen rechtlichen Rahmen und der muss von der Politik geschaffen werden. Wenn sich alle Produzent*innen und Händler*innen an die gleichen Regeln halten würden, dann könnte man mit ruhigem Gewissen einkaufen gehen. Dann sind Konsument*innen auch eher bereit, den angemessenen Preis für Lebensmittel zu bezahlen. Solange man aber beim Diskonter „gleiche“ Produkte zum halben Preis erhält und erst bei der näheren Beschäftigung mit der Thematik nachgelesen werden muss, warum diese Preisspanne möglich ist und was die Unterschiede zu einem nicht-industriell hergestellten, regionalen oder biologischen Produkt sind, wird man nur einen geringen Anteil der Bevölkerung damit erreichen.
Bis es solche einheitlichen und verlässlichen Richtlinien gibt – falls das jemals passiert – bieten Geschäfte wie das UMS EGG eine Möglichkeit zum Einkauf mit gutem Gewissen. Hier kann man sich darauf verlassen, dass sich Menschen Gedanken gemacht haben, welche Produkte ins Sortiment aufgenommen werden. Und wenn man sich auf ein Gespräch mit diesen Menschen einlässt, wird man diese Entscheidungen nachvollziehen können.
Camembert und Käsewurst dürfen gerne wieder kommen…
Für uns als Team Schafkas war die Challenge in vielerlei Hinsicht eine wertvolle Erfahrung und Bereicherung. Dass wir weiterhin ausschließlich UMS EGG einkaufen werden, ist eher unwahrscheinlich, aber wir haben dennoch einige neue Lieblingsprodukte entdeckt, die wir nicht mehr missen möchten. Der nächste Einkauf UMS EGG ist somit fix!
Almsee … gut gestärkt lässt es sich hier wunderbar arbeiten!
Ich muss gestehen, ich gehöre zu den besonders glücklichen Menschen, die einen wirklich tollen Job haben und mit einem fantastischen Team wirksam sein dürfen. Damit wir so energievoll und kreativ arbeiten können, gönnen wir uns ab und zu eine zweitägige Klausur, die wir oft an einem außerordentlich schönen Ort verbringen. Diesmal war es der Almsee. Auch hierfür haben wir uns beim Ums Egg mit Obst, Gemüse, Getränken und Snacks eingedeckt. So konnten wir uns zwischen den intensiven Arbeitsblöcken immer wieder mit Leckereien stärken.
Ferien … yes we love it!
Gleich nach der Klausur gehts in die Herbstferien. Die ganze Familie fiebert dieser Auszeit entgegen – nein fiebern tut hier niemand – keine Angst! Für uns steht fest: Wir wollen weg fahren! In den Süden, am liebsten ans Meer. Naja … in den Süden Österreichs und an das Meer der Wiener*innen haben wir es immerhin geschafft. Um der Challenge nicht gänzlich auszuweichen bunkern wir noch ordentlich Jausenmaterial. Nach stundenlangem Packen (das werden wir wohl nie wirklich schnell schaffen) fallen wir erschöpft ins Auto und verspeisen nach wenigen Minuten Fahrt auch schon beinahe die gesamte Jause.
Ums Egg to go
Wir gehen in die Verlängerung
Nach unserem Urlaub ist die Challenge eigentlich – also offiziell – fast vorbei. Keine Frage: Wir verlängern zumindest um diese eine Woche, die wir jetzt weg waren. Ob ich es danach auch so streng nehme, kann ich noch nicht sagen. Definitiv sind uns die Wochen bisher sehr leicht gefallen. Ab und zu wünschen sich die Kinder spezielle Süßigkeiten, aber wirkliche Einschränkungen konnten wir nicht wahrnehmen. Doch! Gerhard möchte ergänzen: Er hat nicht täglich Weintrauben bekommen! Deshalb sind wir ja jetzt im Burgenland, wo er jede Gelegenheit nützt, eine unbeaufsichtigte Weinrebe zu plündern.
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